Im Folgenden präsentieren wir Ihnen Filmproduktionen, die sich mit der Geschichte der Deutschen in Polen befassen. Die meisten davon sind für alle auf unserem YouTube-Kanal (Media VdG) verfügbar. Zu den Titeln gehören: „Deutsch im Herzen“, „Auf den Spuren der Vergangenheit“, „Plebiszit mit Folgen. Das turbulente Jahr 1921 in Oberschlesien“ und „Rote Pest“.
Deutsch im Herzen
„Deutsch im Herzen“ ist eine Filmproduktion von den Medien des VdG in Polen, die zum 30. Jahrestag des VdG in Polen entstanden ist und über die Anfänge der deutschen Minderheit in Polen erzählt. Antonia und Vanessa haben keine einfache Aufgabe: Sie sollen ihre Heimat vorstellen. Um es zu tun, besuchen sie Personen, die sich an die ersten Treffen der deutschen Minderheit in Polen erinnern können. Begeben Sie sich auf eine Zeitreise zusammen mit Blasius Hanczuch, Friedrich Schikora, Richard Urban, Henryk Kroll, Paul Gollan und Friedrich Petrach.
Das Projekt wurde gefördert durch das Bundesministerium des Innern (BMI) aufgrund des Beschlusses des Deutschen Bundestages. Produktion: VdG Medien
Auf den Spuren der Vergangenheit
„Dies soll keine Abwägung der Schuld sein, sondern ein Beitrag zu einer ganzheitlichen Sicht auf die Geschichte des Zweiten Weltkrieges und damit zu einem besseren Verständnis der Sichtweise der anderen Seite“ *
„Diese schreckliche Zeit muss jedoch als Warnung und nicht als Quelle von Hass und Vorurteilen in Erinnerung bleiben“ (Krzysztof Skubiszewski: Statement für „Deutschland Sender Berlin“) *
* Die zitierten Zitate stammen aus einer Veröffentlichung, die im Rahmen des Projekts herausgegeben wurde und für Schulen bestimmt ist.
Das Projekt wurde gefördert durch das Bundesministerium des Innern (BMI) aufgrund des Beschlusses des Deutschen Bundestages. Produktion: VdG Medien
Plebiszit mit Folgen. Das turbulente Jahr 1921 in Oberschlesien
- Plebiscyt i rok 1921 na Górnym Śląsku
„Das wäre jetzt persönlich mein Wunsch, dass man in Polen dann in der Zukunft über diese Sachen ganz nüchtern sprechen kann, nicht mit dem nationalen Pathos“ (Dr. Matthias Lempart)
Nach dem Ersten Weltkrieg wurden, gemäß der Idee der Selbstbestimmung der Nationen, eine Reihe neuer Staaten in Europa geschaffen. Die Durchführung des Plebiszits in Oberschlesien 1921 schien ein Sieg der Demokratie zu sein – zum ersten Mal in der Geschichte wurden − nach dem Vorbild des Nationalstaates − die Bewohner danach gefragt, in welchem Staat sie leben möchten: Ob im neu geschaffenen Polen oder in der Weimarer Republik.
Oberschlesien war für beide Länder aufgrund u. a. seines industriellen Reichtums ein äußerst attraktives Gebiet. So wurden alle damals verfügbaren Propagandamittel eingesetzt, um diejenigen zu überzeugen, die immer noch unentschlossen waren. Nicht weniger als 98 % der berechtigten Personen nahmen am Plebiszit teil; Die Folgen der Ergebnisse erwiesen sich für beide Seiten als weitreichend.
Die Idee, den Film „Plebiszit mit Folgen. Das turbulente Jahr 1921 in Oberschlesien“ zu schaffen, entstand zum hundertsten Jahrestag dieser Ereignisse. Im Film wurden nicht nur historische Fakten zuverlässig dargestellt; in sparsamen Worten wird auch der Standpunkt der einfachen Menschen geschildert, die von den Ereignissen des Plebiszits, des späteren Dritten Schlesischen Aufstandes und der daraus resultierenden Teilung Oberschlesiens am stärksten betroffen waren.
Über die Ereignisse des Jahres 1921 erzählen im Film eingeladene Experten:
- Waldemar Gielzok, Vorsitzender der Deutschen Bildungsgesellschaft, Übersetzer der deutschen Sprache
sowie Forscher der Geschichte Schlesiens: - Prof. Dr. Hab. Ryszard Kaczmarek, Historiker, Kattowitz;
- Dr. Matthias Lempart, Historiker, Berlin.
Das Material wurde realisiert dank finanzieller Unterstützung von: Marschallamt der Woiwodschaft Oppeln Jahrestag des Dritten Schlesischen Aufstandes Konsulat der Bundesrepublik Deutschland in Oppeln. Produktion Media VdG.
Rote Pest
Januar 1945 in Erinnerungen von Zeitzeugen
Im Januar 1945 erreichte Oberschlesien die Offensive aus dem Osten. Die Kampfroute der Roten Armee war geprägt von Verbrechen an der Zivilbevölkerung, Folter und Vergewaltigungen. Der Einmarsch der Rotarmisten war der Beginn der Ereignisse, die heute als die Oberschlesische Tragödie bekannt sind. Der Film „Rote Pest“ unter der Regie von Aleksandra Fudala basiert auf den Erinnerungen derjenigen, die sich an den Januar 1945 erinnern. Der Film ist das Resultat der Zusammenarbeit des Dokumentations- und Ausstellungszentrums der Deutschen in Polen mit TVP 3 Katowice.
Den Film kann man online auf den Plattformen TVP VOD und TVP GO ansehen.
Der Film wurde mit finanzieller Unterstützung des Ministeriums für Inneres und Verwaltung und des Deutschen Konsulats der Bundesrepublik Deutschland in Oppeln über den Verband der deutschen sozial-kulturellen Gesellschaften in Polen realisiert.






































