Das Projekt Begegnungsstättenarbeit wird von dem VdG seit 15 Jahren angeboten und erfreut sich jedes Jahr einer großen Nachfrage bei den Organisationen der deutschen Minderheit. Das Projekt ermöglicht den Gruppen der deutschen Minderheit, verschiedene Ideen umzusetzen und gibt ihnen Raum für bürgerschaftliches Engagement und Kreativität.

Ab März können nun wieder Projektmittel beantragt werden. Wir ermutigen alle Minderheitengruppen, sich zu bewerben. Die Richtlinien sind ähnlich wie die des letzten Jahres, dennoch gibt es auch einige Veränderungen. Gefördert werden können verschiedene Projekte, die das Brauchtum, die Kultur und die Pflege der deutschen Muttersprache betreffen. Dazu können auch Vorträge und Gespräche zur lokalen Geschichte, Workshops aber auch generationsübergreifende Aktivitäten zur Pflege von Traditionen gehören. Das Angebot sollte in deutscher Sprache oder zweisprachig erstellt werden. Ihr Erhalt ist unser vorrangiges Ziel. Neu im Reglement sind Sprachworkshops insbesondere für Kinder und Jugendliche, die Erwachsenen werden von dem Angebot jedoch nicht ausgeschlossen.

Pro Projekt stehen bis zu 2.700 PLN an Fördermitteln des deutschen Bundesinnenministeriums zur Verfügung. Dafür ist eine 15-prozentige Eigenbeteiligung erforderlich. Ein DFK kann vier Projekte pro Jahr allein durchführen. Es kann auch ein fünftes hinzukommen, allerdings unter der Bedingung, dass es mit einer anderen Gruppe realisiert wird, die es nicht alleine durchführen kann. Diese neue Regelung soll auch die weniger aktiven Gruppen dazu ermutigen, sich an dem Projekt Begegnungsstättenarbeit zu beteiligen. Alle Gruppen werden bei der Antragstellung und Projektabrechnung von Projektbetreuern unterstützt.

Alle näheren Informationen zur Begegnungsstättenarbeit sowie den Kontakt zur Projektbetreuern bekommen Sie in ihrer regionalen Organisation der deutschen Minderheit sowie auf der Internetseite www.vdg.pl