Gedenken an die Opfer des Lagers in Potulitz

Gedenken an die Opfer des Lagers in Potulitz Foto Emilia Marach

Das Lager wurde m Jahr 1941 von Deutschen für die polnische Bevölkerung errichtet. Nach dem Ende des Krieges wurde dieser Ort zum Einsperren und zur Zwangsarbeit der deutschen Bevölkerung genutzt. Es wird geschätzt, dass etwa 25.000 Menschen in diesem Lager eingesperrt waren, von denen fast 1.300 ums Leben kamen, darunter 767 Kinder.

Um die Opfer und die grausamen Ereignisse zu gedenken, werden jedes Jahr Gedenkfeierlichkeiten veranstaltet. In diesem Jahr, am 14. September 2024, versammelten sich die Vertreter der DM in Potulitz an vier Gedenkstätten, um ein Gebet zu halten, Kränze niederzulegen und Kerzen anzuzünden.

Von Seiten des VdG nahmen an den Feierlichkeiten die Geschäftsführerin Joanna Hassa und Koordinator für Organisationen der DMi Ryszard Roguz teil. Auch die Vertreter der Organisationen der deutschen Minderheit aus Graudenz, Schneidemühl, Stolp und Schivelbein waren anwesend. Wir danken den Gästen aus der Region, dem Landrat von Nakel, Herrn Krzysztof Błoński, der Leiterin des Schul- und Kindergartenkomplexes in Potulitz, Frau Monika Schulz-Kraińska, und der Kustodin des Krajeński-Land-Museums, Frau Anna Sergott, für ihr Kommen. Wir möchten auch dem Gemeindepfarrer in Potulitz, Maciej Szmytowski, für seine seelsorgerische Begleitung der Feierlichkeiten danken.

Abschließend gab es im Potulicki-Palast einen thematischen Vortrag von Dr. Izabela Mazanowska, einer Mitarbeiterin des Instituts für Nationales Gedenken aus Bromberg, gefolgt von einer kurzen Diskussion.

 

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