Zum Monatswechsel zwischen November und Dezember fand ein Sprachkurs für Mitarbeiter deutscher Minderheitenorganisationen statt, der von dem Verband der deutschen sozial-kulturellen Gesellschaften in Polen durchgeführt wurde. Vier Personen, die die Projektkriterien erfüllten, nahmen an einem zweiwöchigen Intensivsprachkurs Deutsch am Goethe-Institut in Berlin und München teil. Während ihres Aufenthalts besuchten die Teilnehmer Sprachkurse und besichtigten die Städte. So beschreibt Andżelika Wolny vom Haus der deutsch-polnischen Zusammenarbeit ihren Aufenthalt in München:

Meiner Ansicht nach war der Kurs sehr gut durchgeführt. Ich war in der C1.1 Gruppe. Alle Teilnehmer waren auf demselben Niveau, deswegen konnte man sich gut unterhalten und die Themen bearbeiten. Sehr entwicklungsvoll fand ich auch die Tatsache, dass jeder aus einem anderen Land kam – Russland, Slowakei, Italien, Tunesien und China. Jeder konnte beschreiben wie z.B. eine Situation in seinem Land aussieht. Daraus ergaben sich einige sehr interessante Diskussionen über Themen wie Kernenergie, Elternschaft, Traditionen usw. Auf dem Kurs konnte ich wiedermal meine Sprachkompetenzen verbessern, was für mich die Priorität war. Außerdem hatten wir auch ein wenig Grammatik, haben schriftliche Arbeiten geschrieben, haben mündliche Vorträge gehalten und unseren Wortschatz erweitert. Erwähnenswert ist auch die Tatsache, dass das Goethe Institut uns auch ein kulturelles Begleitprogramm bot. Wir konnten z. B. an einer Stadtführung bei Nacht teilnehmen, uns gemeinsam ein Eishockeyspiel ansehen, an einem Ausflug nach KZ Dachau mitmachen, den Tollwood Winter Festival besuchen, das Eisstockschießen probieren usw. Der gesamte zweiwöchige Kurs war ein sehr positives Erlebnis und ich würde gerne wieder mitmachen, denn es war eine Gelegenheit, meine Sprachkenntnisse zu verbessern, eine andere Stadt und Kultur kennen zu lernen und Erfahrungen auszutauschen.