Weitere VdG-Ehrennadeln wurden verteilt

Weitere VdG-Ehrennadeln wurden verteilt Marianna Myszczynska odbiera odznacznie z rak Michała Schluetera

Am 23. Mai 2025 feierte die Gesellschaft der Deutschen Minderheit in Rastenburg ihr 30-jähriges Bestehen. Zu diesem besonderen Anlass waren zahlreiche Gäste eingeladen, darunter Vertreter der Stadt- und Kreisverwaltung sowie Vertreter anderer Organisationen.

Wie auf dem FB-Profil der Organisation zu lesen ist: Wir sind stolz darauf, es bis zu diesem Zeitpunkt geschafft zu haben. Vielen Dank auch an alle Mitglieder für ihre aktive Beteiligung, denn ohne Sie gäbe es uns nicht.

Anlässlich des Jubiläums wurde ein Buch mit dem Titel „30 Jahre Gesellschaft der Deutschen Minderheit in Rastenburg“ herausgegeben, dessen Autorin und Titelbildgestalterin Sylwia Koźluk ist, während Lech Kryszałowicz der Herausgeber ist. Während der Feierlichkeit erhielten alle Anwesenden ein Exemplar der Publikation.

Während der Feierlichkeiten wurden vier Personen mit der Ehrennadel des Verbandes der deutschen sozial-kulturellen Gesellschaften in Polen (VdG) ausgezeichnet. Überreicht wurden die Auszeichnungen von Henryk Hoch, dem Vorsitzenden des Verbandes der deutschen Gesellschaften in Ermland und Masuren.

Anna Manista – seit 24 Jahren Mitglied der Gesellschaft der Deutschen Minderheit in Rastenburg. Sie hatte dreimal das Amt der Sekretärin inne und ist derzeit Schatzmeisterin. Dank ihrer fließenden Deutschkenntnisse gelang es ihr, die Zusammenarbeit mit ausländischen Partnern aufzubauen. Sie setzt sich insbesondere für die Betreuung von Senioren und die Gewinnung von Sponsoren für kulturelle Projekte ein.

Artur Lachowski – ist seit 29 Jahren Mitglied der Gesellschaft und engagiert sich von Anfang an, insbesondere in der Jugend-, Kultur- und Identitätsarbeit. Viele Jahre lang war er als Sekretär tätig und gewann Kontakte und Mittel von Partnern in Deutschland und Polen. Er fungierte als Übersetzer, Koordinator von Aktivitäten und als interkultureller Brückenbauer. Er ist bekannt für sein Charisma, seine Offenheit und seine natürliche Fähigkeit, Menschen zusammenzubringen.

Sylwia Koźluk – engagiert sich seit 28 Jahren für die deutsche Minderheit und war von 2013 bis 2017 Vorsitzende der Gesellschaft. Ihre Amtszeit brachte der Organisation Anerkennung und eine dynamische Entwicklung. Sie initiierte Kultur-, Bildungs- und Sozialprojekte, die die deutsche Identität in der Region fördern. Sie zeichnet sich durch ihre Offenheit, ihr Engagement und ihre Fähigkeit, zwischenmenschliche Beziehungen aufzubauen, aus.

Zofia Lachowska – ist seit 28 Jahren ununterbrochen ein aktives Mitglied der Gesellschaft und war als Sekretärin, Schatzmeisterin und Vorsitzende tätig. Sie zeichnet sich durch ihre Arbeit in den Bereichen Bildung, Förderung der deutschen Sprache und Integration zwischen den Generationen aus. Ihre eigenhändige Vorbereitung von Materialien und Kostümen, ihre Initiative bei der Organisation von Kursen und Theateraufführungen sowie ihre Pflege der materiellen Grundlage der Organisation zeugen von ihrem außergewöhnlichen Engagement. Sie engagierte sich auch politisch, was zur Gewinnung neuer Räume für die weitere Tätigkeit der GDM Rastenburg führte. Ihr Wirken ist ein Beispiel für Standhaftigkeit, Hingabe und Effektivität in der Arbeit zur Bewahrung der deutschen Kultur und Identität.

Ein weiterer Ort, an dem die VdG-Ehrennadeln verliehen wurden, war Lyck. Am 15. Juni 2025 überreichte Michał Schlueter, Vorstandsmitglied des VdG, im Rahmen des Deutschen Familientages im Sitz der dort tätigen Organisation der deutschen Minderheit die Auszeichnungen an fünf Personen:

Zbigniew Jasiński – Mitglied der Gesellschaft der deutschen Minderheit „Masuren“ in Lyck seit 2003. Sein Einsatz beschränkt sich nicht nur auf die Teilnahme an Versammlungen und Veranstaltungen, sondern umfasst auch eine wertvolle technische Unterstützung im Bereich der Modernisierungs- und Reparaturarbeiten an elektrischen, Gas- sowie Wasser- und abwassertechnischen Anlagen. Durch seine ehrenamtlich geleistete Arbeit trägt Herr Jasiński maßgeblich zu erheblichen Einsparungen im Budget des Vereins bei, sodass finanzielle Mittel für andere wichtige organisatorische und kulturelle Aktivitäten genutzt werden können. Die Verleihung dieser Auszeichnung an Herrn Jasiński ist ein ein Ausdruck der Dankbarkeit für seinen wertvollen Beitrag zur Entwicklung und zum reibungslosen Funktionieren der Vereinigung.

Sabina Kozłowska – Mitglied seit 2010, in den Jahren 2018–2024 bekleidete sie das Amt der stellvertretenden Vorsitzenden und unterstützte aktiv die Arbeit des Vereins, indem sie Berichte über Treffen und Veranstaltungen verfasste sowie Artikel für das „Mitteilungsblatt“ schrieb. Sie gehört zu den aktivsten Mitgliedern der Vereinigung – sie nimmt regelmäßig an allen sozialen Aktionen teil, engagiert sich bei der Organisation von Feierlichkeiten, führt die Vereinschronik und kümmert sich um die Senioren, indem sie ihnen Geburtstagskarten schickt und sie im Namen der Organisation besucht.

Marianna Myszczyńska – Mitglied seit 2013, Vorstandsmitglied seit 2017. Sie kümmert sich um den historischen Wasserturm und das Gebiet um ihn herum, organisiert Veranstaltungen und führt in der Saison Touristen durch das Museum. Mit ihrer Arbeit fördert sie das kulturelle Erbe Masurens.

Helena Walicka – Mitglied seit 2000, Schatzmeisterin des Vereins seit 2002, beteiligt an der Logistik, Organisation von touristischen Kurzreisen und verschiedenen Workshops, früher auch Mitglied des Vereinschores und Museumsführerin. Ihre langjährige, zuverlässige Arbeit ist ein Vorbild für soziales Engagement.

Brygida Denert – Mitglied seit 2006, Vorsitzende der Revisionskommission seit 2012. Zudem übernimmt sie die Funktion der Hausverwalterin und sorgt für den ordnungsgemäßen Zustand und die Organisation des Objekts. Sie kümmert sich um die Organisation sämtlicher Feierlichkeiten und Veranstaltungen. Sie nimmt aktiv an allen sozialen Arbeiten teil, einschließlich Reinigungsaktionen. Darüber hinaus betreut sie den deutschen Friedhof in Maleten und trägt zur Erhaltung dieses historischen Ortes bei. Ihre langjährige Tätigkeit und die Pflege ihres Erbes werden besonders gewürdigt.

Wir danken Ihnen für Ihren Beitrag und Ihr Engagement für die Deutsche Minderheit in Polen!

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