Am 17. Dezember 2024 wurde auf der Sitzung des Regionalparlaments der Woiwodschaft Oppeln (Sejmik) ein Beschluss verabschiedet, mit dem das Jahr 2025 zum Jahr der Oberschlesischen Tragödie in der Woiwodschaft Oppeln erklärt wurde. Damit soll an die dramatischen Ereignisse vor 80 Jahren erinnert werden, die zu vielen Toten und Leiden geführt haben.
Wie man in dem Beschluss lesen kann:
„Die Erklärung des Jahres 2025 zum Jahr der Oberschlesischen Tragödie wird eine Gelegenheit bieten, den Opfern zu gedenken, aber auch eine symbolische Wiedergutmachung für diejenigen zu leisten, deren Leben von dem damals begangenen Unrecht begleitet wird.“
In der Zeit zwischen dem Ende des Zweiten Weltkriegs und dem Wendepunkt im Jahr 1989 waren viele Menschen gezwungen, aus Angst vor weiteren Repressionen über ihr Schicksal zu schweigen. Die Erinnerung an diese Tragödie wieder in die Öffentlichkeit zu bringen, wird daher eine der wichtigsten Aufgaben der Gedenkfeiern im nächsten Jahr sein.
Wir möchten Sie daran erinnern, dass das Regionalparlament der Woiwodschaft Schlesien im August einen Beschluss gefasst hat, in dem das Jahr 2025 zum Jahr der Oberschlesischen Tragödie erklärt wurde. Die beiden Woiwodschaften haben eine gemeinsame Initiative ergriffen, um im Jahr 2025 Feierlichkeiten zum Gedenken an die Opfer zu veranstalten und die Öffentlichkeit für die tragischen Ereignisse der oberschlesischen Geschichte zu sensibilisieren.
Während des Treffens erhielten die Teilnehmenden zwei wichtige Publikationen über die schwierige Geschichte der Region: „Martyrologium duchowieństwa Śląska Opolskiego w latach II wojny światowej“ von Andrzej Hanich und „Oberschlesier 1945-1946: die Geschichte einer Familie“, ein Buch, das von der Sozial-Kulturellen Gesellschaft der deutschen Minderheit im Oppelner Schlesien herausgegeben wurde.