30-jähriges Jubiläum der DSKG in Schneidemühl

30-jähriges Jubiläum der DSKG in Schneidemühl 30-jähriges Jubiäum der

Am Nachmittag, am ersten und heißen Samstag dieses Sommers, fand im Hotel “Gromada” in schneidemühl die Feier zum 30-jährigen Bestehen der Deutschen Sozial- Kulturellen Gesellschaft in Schneidemühl statt. Die Feierlichkeiten versammelten fast 160 Mitglieder und Gäste.

Die langjährige Tätigkeit der Gesellschaft, die seit ihrer Gründung vom 88-jährigen Edwin Kemnitz geleitet wird, wurde auch im Saal mit gelegentlichen Gesten, Worten und Liedern gewürdigt. Nach dem offiziellen Teil, reich an Reden und Wünschen “von Herzen” und der Übergabe vieler Ansprachen, wurde ein gelegentlicher Toast erhoben, angereichert mit dem Singen von “Hoch soll er leben” und “100 Jahre”. Ein reichhaltiges zweisprachiges künstlerisches Programm füllte das fünfstündige Treffen. Mit großem Applaus trat die Band “NO TO CYK” auf und präsentierte “Ein bisschen Frieden”, “Rosamunde”, “Seemann” oder “Die Hände zum Himmel” und andere populäre deutsche Lieder, bekannte Hits, sowie lebhafte Polkas, die zum Tanz fesselten. Deutschsprachige Studenten weihten die Vokalgruppe “Ewianki” ein, die ihren ersten öffentlichen Auftritt gab. Begleitet von der Band trat die Gruppe u. a. mit dem Lied “Rot sind die Rosen” auf. Es gab auch zahlreiche Gespräche, die mit Erinnerungen “gesättigt” waren, sowie die Präsentation von Gedichten “In Leszków” und “Grüße aus Berlin” (natürlich in zweisprachigen Versionen) des verstorbenen lokalen Dichters, eines Mitglieds unserer Gesellschaft – Bogusław Chmiel.

Eine große Überraschung entpuppte sich als ein einstündiger, zum Jubiläum vorbereiteter Film unter dem Titel: “Schneidemühl – die Stadt, die es einmal gab…”. Die Realisierung und Uraufführung des Filmes war dank eines Stipendiums des Marschallamtes der Woiwodschaft Großpolen möglich. Die Bevollmächtigte des Woiwoden Großpolens für nationale und ethnische Minderheiten, Frau Małgorzata Musiał, beschrieb ihn als “(…) ein sensationelles Dokument, das einer weiten Verbreitung würdig ist”. (…)

Das Büro der deutschen Minderheit in Schneidemühl erhielt viele Glückwunschschreiben und Wünsche. Oberbürgermeister Uwe Santjer von der Küsten- und Partnerstadt Cuxhaven schickte ein Glückwunschschreiben, in dem er hindeutet:

“Ich gratuliere Ihnen auch im Namen der Stadt Cuxhaven zum 30-jährigen Bestehen Ihres Vereins und Ihrer erfolgreichen Arbeit. Die Einwohner wurden zu einem festen Bestandteil des kulturellen und sozialen Lebens von Schneidemühl, dem heutigen Piła. Sie haben viel dafür getan, dass sich die neuen Bewohner besser verstehen und gut miteinander auskommen. Das ist eine große Leistung und ich möchte Ihnen heute im Namen der gesamten Stadt Cuxhaven sehr herzlich danken.”

Andrzej Niśkiewicz, DSKG Schneidemühl

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