Am 13. und 14. April 2024 fand die jährliche Arbeitstagung der Deutschen Vereine in Sensburg statt. Während des vom Verbindungsbüro der Landsmannschaft Ostpreußen in Allenstein veranstalteten Treffens wurden wichtige Aspekte für die deutsche Minderheit in Polen angesprochen. Zu den besprochenen Themen gehörten unter anderem die Projekte für Kinder und Jugendliche sowie die Zusammenarbeit unter und in den einzelnen Vereinen. Es wurde auch die wichtige Rolle der Tätigkeit der Organisationen im Norden des Landes betont.

In dem Kurzbericht über die Arbeitstagung der Deutschen Vereine in Ermland-Masuren in Sensburg steht:

Mit der Arbeitstagung der Deutschen Vereine will die Landsmannschaft Ostpreußen die Kontakte intensivieren und den Zusammenhalt stärken. Wichtig ist und bleibt es, gemeinsam die Geschichte und die Kultur zu verstehen und zu pflegen. Diese Region macht die Menschen, ihre Geschichte, ihre Kultur, ihre Sprache und ihre Werte aus. Das verbindet uns mehr, als man es sich vorstellen kann. Das Erbe Ostpreußens lebt in vielen Ecken der Region weiter. Die schöne Landschaft, die Lebenseinstellung und die Sprache, die Dialekte und die Geschichte eines jeden Einzelnen bilden den einen Ort, den man vor dem Vergessen bewahren sollte: Ostpreußen – ein Land der dunklen Wälder und kristallklaren Seen.

Es kam auch die Diskriminierung zur Sprache, die die Kürzung der Unterrichtsstunden Deutsch als Minderheitensprache betraf. Ein großer Wert wurde auf das Gespräch über die nahe und ferne Zukunft der deutschen Minderheit gelegt. Die Organisationen setzen sich für den Erhalt und die Förderung der deutschen Sprache ein. Daher ist es für sie umso wichtiger, möglichst viele Sprachprojekte für alle Altersgruppen anzubieten, um die Identifizierung mit der deutschen Minderheit zu stärken.

Wir laden Sie ein, den ganzen Kurzbericht über die Arbeitstagung der Deutschen Vereine in Ermland-Masuren in Sensburg auf ostpreussenportal.pl zu lesen.