Vom 11. bis 14. Juni bietet das Zentrale Museum der Kriegsgefangenen den Besuchern ein ungewöhnliches Angebot, bei dem sie Materialien entdecken können, die normalerweise sicher in den Archiven verborgen bleiben.
Grund für die Organisation der Veranstaltung ist der Internationale Tag der Archive, der am 9. Juni begangen wird. Da das Museum über beträchtliche Archivbestände und nach den vor einigen Jahren durchgeführten Renovierungsarbeiten auch über moderne Lagermöglichkeiten verfügt, ist dies eine Gelegenheit, den Besuchern zu zeigen, wie die Arbeit mit so wertvollen Beständen wie den Transportlisten der Kriegsgefangenen aussieht, unter welchen Bedingungen sie aufbewahrt werden und welche Informationen man auf ihrer Basis sachkundig herausfinden kann.
Einzelbesucher sind dienstags bis freitags um 13.00 oder 14.00 Uhr willkommen. Im Rahmen des Besuchs werden wir nicht nur einen Blick in das Archiv werfen, sondern unsere Gäste auch durch die Ausstellungen führen und ihnen viele Tipps geben, die ihnen helfen, ihre Arbeit zu verbessern, beispielsweise bei der Rekonstruktion des Kriegsschicksals von Verwandten. Wir werden uns auch mit den modernen Konservierungstechniken für alte Dokumente und den aktuellen Methoden zur Digitalisierung der darin enthaltenen Inhalte befassen.
Für organisierte Gruppen gibt es ein ähnliches Programm, mit dem Unterschied, dass Gruppen von mindestens sechs Personen zwischen 8.00 und 15.30 Uhr willkommen sind. Außerdem bieten wir für sie interessante Archiv-Workshops an.
Die Teilnahme an der Woche der offenen Archive ist kostenlos. Wir bitten Sie lediglich, Ihren Termin im Voraus zu buchen. Anmeldungen werden von Iwona Cichoń-Halot angenommen, E-Mail: i.cichon@cmjw.pl, Tel.: 774 537 872.