Wir möchten Sie zu einem Treffen mit Jadwiga Wójciak zum Thema „Der Bau des Denkmals für das Martyrium der Kriegsgefangenen“ einladen, das am 4. Juni 2025 (Mittwoch) um 17:00 Uhr im Gebäude des Museums an der ulica Muzealna 4 in Lamsdorf stattfinden wird.
In der Einladung lesen wir:
Sehr geehrte Damen und Herren,
die Idee, der Soldaten der Anti-Hitler-Koalition zu gedenken, die in den Kriegsgefangenenlagern in Lamsdorf ihr Leben verloren hatten, wurde bereits im November 1945 geboren, doch es dauerte noch fast 20 Jahre, bis die Idee Wirklichkeit wurde. Die Politik spielte dabei eine wichtige Rolle. So wurden in den 1960er Jahren neue Museen an den Orten der ehemaligen Konzentrations- und Vernichtungslager eingerichtet. In diese Zeit wurde auch unser Museum gegründet. Gleichzeitig wurden an den Orten der Gedenkstätten neue monumentale Gedenkstätten errichtet. Zum Beispiel wurde 1964 ein Denkmal auf dem Gebiet des Vernichtungslagers Treblinka enthüllt, 1965 ein Denkmal für das Martyrium der Kriegsgefangenen, das den Häftlingen der Lamsdorfer Stalags gewidmet ist, und 1967 das Internationale Denkmal für die Opfer des Faschismus auf dem Gebiet des Konzentrationslagers Birkenau (Auschwitz II).
Die Tatsache, dass in diesem Jahr der 60. Jahrestag dieser Ereignisse begangen wird, ist eine gute Gelegenheit, daran zu erinnern. Daher wird das nächste Museumstreffen in Lamsdorf der Geschichte der Errichtung des Denkmals für das Martyrium der Kriegsgefangenen gewidmet sein, das wir wohl alle so gut kennen. Dieses Mal übergeben wir das Wort an Jadwiga Wójciak, Vorsitzende des Vereins „Partnerstwo Borów Niemodlińskich“, die durch eine Postkarte von der Enthüllungszeremonie, die zum 20. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkriegs herausgegeben wurde, zum Nachdenken über die Geschichte der Errichtung des Denkmals angeregt wurde. Während ihrer Feldforschungen sprach Jadwiga Wójciak mit Menschen, die sich nicht nur an das Ereignis selbst, sondern auch an das Aussehen des Friedhofs vor der Sanierung und Neuanlage erinnern. Sie fand auch die Erbauer des Denkmals – Bewohner von Lamsdorf und Schaderwitz – deren Namen bis heute unbekannt waren. Ihre Erkenntnisse fasste sie wiederum in einem Text mit dem Titel „Przestrzeń pamięci, pamięć przestrzeni“ zusammen. Der Bau des Denkmals für das Martyrium der Kriegsgefangenen, veröffentlicht in der diesjährigen historischen und naturkundlichen Publikation von „Partnerstwo Borów Niemodlińskich“ – „Krajobrazy“, herausgegeben von Daniel Podobiński.
Wir laden Sie herzlich ein!